Äquivalenzstudie
[engl. equivalence study], [FSE], Ziel einer Äquivalenzstudie ist es empirisch zu prüfen, ob für zwei Methoden A und B (z. B. zwei Therapieverfahren oder Unterrichtsmethoden) vergleichbare Ergebnisse resultieren. Während bei der klassischen Hypothesenprüfung (Hypothese, Signifikanztest) für den Fehler erster Art eine geringe Wahrscheinlichkeit (Signifikanzniveau) festgelegt wird, muss bei einer Äquivalenzstudie die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass eine überlegene Alternative fälschlicherweise nicht erkannt wird (Fehler zweiter Art). Eine Äquivalenzstudie muss als randomisierte kontrollierte Studie bzw. Experiment durchgeführt werden. Nichtunterlegenheitsstudie.