Alkoholembryopathie
[engl. alcohol embryopathy; gr. έμβρυο (embryo) die ungeb. Leibesfrucht, πάθος (pathos) Leiden(schaft), Krankheit], auch Fetales Alkoholsyndrom (FAS), bez. ein durch mütterlichen Alkoholkonsum (Alkohol) während der Schwangerschaft bedingtes, toxisches, polydystrophes Fehlbildungssyndrom beim Kind. Es handelt sich um ein Syndrom von somatischen und psych. Störungen. Symptome u. a. Intelligenzminderung, Verhaltensstörungen verbunden mit Entwicklungsverzögerung und verlangsamtes Körperwachstum sowie anatomische Anomalien. Im Durchschnitt wird eines von 300 Kindern in Dt. mit dem Vollbild einer Alkoholembryopathie einschließlich charakteristischer Gesichtsmerkmale (Syndromgesicht), körperlich-organischer Fehlbildungen, kogn. Behinderung und Störungen des Sozialverhaltens geb.