Antihypertensiva

 

[engl. antihypertensives; gr. ἄντι (anti) gegen, ὑπερ (hyper) über, τόνος (tonos) Spannung], [PHA], Substanzen mit blutdrucksenkender Wirkung. Die Senkung des Blutdrucks erfolgt bei versch. Stoffen über unterschiedliche physiol. Mechanismen (z. B. peripher, zentral). Neben der erwünschten spezif. Wirkung haben die meisten Antihypertensiva zahlreiche andere Effekte, z. B. zentral-dämpfende Effekte mit den entspr. psych.Veränderungen (subj. Deaktivierung und Leistungsbeeinträchtigung). Die wichtigsten Antihypertensiva gehören heute zu den Angiotensin-Converting-Enzyme-Inhibitoren (ACE-Hemmer), den Angiotensin-II-Rezeptor-Subtyp-1-Antagonisten (AT_{1}-Rezeptorantagonisten, Angiotensin-Rezeptorblocker, AT_{1}-Antagonisten, «Sartane») und den β-Rezeptorenblockern. Andere Substanzklassen spielen heute nur noch eine untergeordnete Rolle (Sympathikolytika, Ganglienblocker, Reserpin, Parasympathikomimetika, Kalzium-Antagonisten).

Referenzen und vertiefende Literatur

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