Arbeitsphysiologie

 

[engl. work physiology, occupational physiology], [AO, BIO], interdisziplinäres Gebiet, das sich mit der Erforschung menschlicher Arbeitsleistungen und ihrer physikal., physiol. und biol., motorischen und psych. Aspekte beschäftigt (Arbeitswissenschaft, Ergonomie). Die praktischen Aufgaben der Arbeitsphysiologie liegen vorwiegend in einer Verbesserung der Leistungsvoraussetzungen oder Vermeidung von schädigenden sowie beeinträchtigenden Bedingungen (bzw. im Arbeitsschutz; Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz). Das in diesem Gebiet führende Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie wurde 1913 in Berlin gegründet. 1929 wurde es nach Dortmund übergesiedelt, ab 1946 als «Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie» in Dortmund wieder aufgebaut. Ab 1969 wird es an der Universität Dortmund von der Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz mit der Bez. «Institut für Arbeitsphysiologie» weitergeführt. Neuere psychophysiologische Laboruntersuchungen zu den Wirkungen von Stress (Stress am Arbeitsplatz) haben Boucsein und Mitarbeiter durchgeführt (Boucsein & Grass, 2007, Boucsein, 1988b). Eine Zusammenstellung psychophysiologischer Untersuchungsmethoden und Indikatoren zu diesem Problemfeld liefert Boucsein (1991).

Referenzen und vertiefende Literatur

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