Brainstorming

 

[engl. brainstorm Geistesblitz, glänzende, verrückte Idee], [FSE, SOZ], eine von Osborne bereits 1953 entwickelte Gruppen-Problemlösungs-Technik, die im Prinzip in zwei Stadien abläuft (Osborne, 1953). Im ersten Stadium (auch als Grünlichtphase bez.) sollen alle Gruppenmitglieder so viele Ideen und Vorschläge generieren wie irgendmöglich, ohne dass diese Ideen und Vorschläge kritisiert oder bewertet werden. Im zweiten Stadium (auch als Rotlichtphase bez.) werden die Ideen und Vorschläge kritisiert, bewertet und selektiert. bei der alle Beteiligten für ein vorgegebenes Problem «kritikfrei» Lösungen anbieten.

In Arbeiten von Diehl & Stroebe (1987, 1991) und auch gestützt durch die Ergebnisse metaanalytischer Auswertung der empirischen Befunde (Mullen et al., 1991) ließ sich zeigen, dass Personen in Einzelsituationen sowohl quant. wie auch qual. weit mehr Ideen und Vorschläge produzieren als im Gruppenkontext. Die Wirkung der Gruppensituation als eine Art Produktionsblockade lässt sich dadurch umgehen, dass in einer ersten Phase Ideen und Vorschläge in der Einzelsituation generiert werden und anschließend in der Gruppe diskutiert und bewertet werden. Moderationstechniken.

Referenzen und vertiefende Literatur

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