Enzephalisation

 

[engl. encephalization; gr. ἐγκέφαλον (enkephalon) Gehirn], syn. Encephalisation, Cerebration, Zerebration. [BIO], die «Verhirnlichung», d. h., die im Verlauf der Phylogenese eingetretene Verlagerung der Entwicklung vom Stammhirn (Althirn) zum Großhirn (Neuhirn) mit Zunahme des Gewichts, der Verfeinerung im Aufbau und dem Hervortreten der Rindenfunktion (Bewusstsein). Der Frankfurter Neurologe L. Edinger (1855–1918) stellte diese Zusammenhänge heraus (Edinger’sche Regel). Von Bedeutung ist bei der Enzephalisation auch die Relation Hirngewicht zu Körpergewicht (Enzephalisationshöhe nach dem holländischen Anatomen E. Dubois, 1858–1940) sowie das Reifungstempo. Gehirn.

Referenzen und vertiefende Literatur

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