Erregungsleitungsstörungen durch Psychopharmaka
[engl. disturbance of conductiondue to psychotropic drugs], [PHA], durch Wirkung auf unterschiedl. Ionenkanäle können psychotrope Substanzen sowohl die Erregungsfortleitung in den Zellen des kardialen Reizleitungssystems als auch in versch. Stadien das ventrikuläre Aktionspotenzial am Herzmuskel beeinflussen. Entspr. können im EKG Verlängerungen der QTc-Zeit beobachtet werden. Unterschieden werden Störungen der Depolarisation und Störungen der Repolarisation. Auch Verzögerungen der atrioventrikulären Überleitung, d. h. der Reizüberleitung von den Herzvorhöfen in die Herzkammern, können vorkommen.