Heterosozialität

 

[engl. heterosociality, gr. ἕτερος (heteros) versch., ungleich, lat. sociare verbinden], [PER, SOZ], ist die Tendenz, gegengeschlechtliche Interaktionen und Freundschaften aufzubauen und aufrechtzuerhalten (Heterosozialität als Pendant zu Homosozialität). Gegengeschlechtliche Freundschaften erfüllen tendenziell andere Motive als gleichgeschlechtliche Freundschaften, wobei zusätzlich die Perspektiven (gegengeschlechtliche Freundschaft aus Sicht der Frau vs. aus Sicht des Mannes; Freundschaft, Entwicklung im Jugendalter) relevant sind. In der westlichen Kultur wurden gegengeschlechtliche Freundschaften erst ab dem 20 Jhd. als gesellschaftlich üblich anerkannt, entspr. bestehen Unterschiede in der Akzeptanz nicht nur zw. den Kulturen, sondern auch zw. gesellschaftlichen Kreisen innerhalb der Kulturen. In Abhängigkeit der Def. des Begriffes Freundschaft kann zw. nicht romantischen (platonischen) und romantischen gegengeschlechtlichen Freundschaften unterschieden werden.

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