Job-Demands-Resources-Modell
[engl.] «Arbeitstätigkeit-Anforderungen-Ressourcen-Modell», Abk. JD-R-Modell, [AO], wurde als arbeitspsychol. Modell i. R. der Burn-out-Forschung entwickelt. Es dient der Erklärung von pos. und neg. Befindensindikatoren im Arbeitskontext. Faktoren der Arbeit können demnach eingeteilt werden in Anforderungen (demands) und Ressourcen (resources). Durch eine Häufung von Anforderungen (z. B. Zeitdruck, ungünstige Umgebungsbedingungen, Schichtarbeit) kommt es über den sog. health impairment process zu neg. Folgen wie Erschöpfung oder Burn-out. Im Ggs. dazu führen Ressourcen (z. B. Autonomie, Unterstützung, Rückmeldungen) über den motivationalen Prozess des Modells zu höherem Engagement und besserer Leistung bei der Arbeit. Das Modell wurde zusätzlich um einen Interaktionseffekt zw. Anforderungen und Ressourcen erweitert. So können vorhandene Ressourcen die neg. Wirkung der Anforderungen abschwächen. Anforderungs-Ressourcen-Modell.