Kreuzvalidierung
[engl. cross-validation], [DIA, FSE], Verfahren zur Kontrolle der Gültigkeit (Validität) von Testergebnissen durch unabhängige Replikation der Validierung. Mit der Kreuzvalidierung werden die bei einer Stichprobe gefundenen Validitätskoeffizienten oder Modellgütekriterien bei einer anderen Stichprobe erneut überprüft. Es kann z. B. untersucht werden, ob eine Anzahl von Testitems, die bei einer Gruppe versch. Ausprägungsgrade einer Eigenschaft differenziert hat, bei einer anderen Gruppe nun ebenso differenziert. Eine Kreuzvalidierung empfiehlt sich insbes., wenn theoriebasierte multivariate stat. Modelldef. (z. B. Strukturgleichungsmodelle) datenbasiert verändert werden, um eine adäquate Modell-Datenpassung zu erreichen. Die Kreuzvalidierung ermöglicht dann eine stat. Testung der ansonsten nur deskriptiven, stichprobenspezif. optimierten Modelldef.