Large-Scale Assessment

 

[engl. large ausgedehnt, scale Maßstab, assessment Einschätzung], [DIA, PÄD], ist eine Reihenuntersuchung an (allen) Personen einer definierten Population mithilfe (psychol. oder) psychol.-pädagogischer Tests. Zumeist geht es um bildungsbezogene Wissensinhalte. Dabei steht der Aspekt eines «Monitorings» im Vordergrund, d. h. die empirische Erfassung, Beobachtung und Kontrolle des aktuellen Zustands, sodass das Gesamtbild einer Population (u. U. im Vergleich zu anderen Populationen), nicht aber die Beschreibung des Einzelnen interessiert. Am bekanntesten ist dabei die sog. PISA-Studie. Um möglichst viele Themenbereiche zur fraglichen Fähigkeit mit zu erfassen, werden dabei üblicherweise nicht allen Personen dieselben Aufgaben gestellt; sondern versch. sog. Booklets(Testformen) enthalten teilweise dieselben und teilweise andere Aufgaben. Das macht es notwendig, Modelle der Item-Response-Theorie (IRT), insbes. das Rasch-Modell anzuwenden, weil anders der Vergleich von Testleistungen von Personen, denen versch. Booklets vorgegeben werden, nicht möglich ist (vgl. dazu auch adaptives Testen): Das fragliche Fähigkeitsausmaß einer beliebigen Person kann über die jew. Modellgleichung und unter Berücksichtigung der getroffenen Aufgabenauswahl geschätzt werden. Schulleistungsstudien.

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