Mendel’sche Regeln

 

[engl. Mendel's laws], [BIO, PER], die von G.J. Mendel (1822–1884) 1865 ohne Kenntnis der intrazellulären Vorgänge empirisch entdeckten Vererbungsregeln. (1) Uniformitätsgesetz: Werden zwei sich in einem Merkmal unterscheidende, in Bezug auf dieses Merkmal jedoch homozygote Individuen miteinander gekreuzt, so zeigen die Nachkommen der 1. Bastardgeneration alle die gleiche Ausprägung dieses Merkmals. (2) Spaltungsgesetz: In der 2. Bastardgeneration treten 2 bzw. 3 versch. Ausprägungen dieses Merkmals auf (je nachdem ob der Erbgang dominant, rezessiv oder intermediär ist). Die in der 1. Bastardgeneration verdeckten Merkmalsausprägungen der Ausgangsgeneration treten wieder zutage. (3) Gesetz der freien Kombination der Gene: Bei einer in mehreren Merkmalen versch. Ausgangsgeneration werden die Merkmale unabhängig voneinander kombiniert (Ausnahme: Merkmale, deren Gene auf dem gleichen Chromosom lokalisiert sind, werden gekoppelt vererbt). Erblichkeit, Genetik, Verhaltensgenetik.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.