Phase-I-Reaktion

 

 [engl. phase I reaction], [PHA], Arzneimittel werden im Körper biotransformiert. In Phase-I- (oder Typ-I-)Reaktionen wird das Arzneimittel nicht synthetisch modifiziert, z. B. durch Oxidation, Reduktion oder Hydrolyse. Dabei ist die Oxidation die häufigste Reaktion. Es entstehen i. d. R. Metaboliten mit geringerer Lipid- (bzw. besserer Wasser-)Löslichkeit. Ihre pharmakol. Aktivität kann jedoch höher als die der Muttersubstanz sein. Die wichtigsten Phase-I-Enzyme gehören alle zur großen Gruppe der Cytochrom-P450-Monooxygenasen. Monooxygenasen, die auch als mischfunktionelle Oxidasen bez. werden, fügen ein Sauerstoff-Atom in das Substrat (Pharmakon) ein. Neben den CYP-Isoenzymen existiert noch eine Reihe anderer Phase-I-Enzyme, die für den Arzneimittelmetabolismus von Bedeutung sind. Hierzu zählen die Aldehyd-Dehydrogenase (ALDH), die Alkohol-Dehydrogenase (ADH) oder die Dihydropyridin-Dehydrogenase (DPD). Pharmakokinetik, Phase-II-Reaktion.

Referenzen und vertiefende Literatur

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