Post-stroke Demenz
[KLI], ca. 10% der Pat. mit einem Schlaganfall entwickeln im zeitlichen Zus.-hang mit diesem eine Demenz. Hierbei können sowohl die unmittelbar durch den Schlaganfall verursachten neuronalen Schäden als auch vorbestehende vaskuläre und begleitende neurodegenerative Pathologien eine Rolle bei der Entstehung einer Post-stroke Demenz spielen. Bei vaskulären Schädigungen sind sowohl das Infarktvolumen als auch die Lokalisation von Infarkten von Bedeutung. Hinzu kommen Faktoren, die die Fähigkeit des Gehirns zur Kompensation von Defiziten beeinflussen. Hierzu zählen ein höheres Alter, niedriger Ausbildungsstatus, vorbestehender kogn. Abbau oder Behinderung, Diabetes und Vorhofflimmern. Das neuropsychol. Profil von Pat. mit einer Post-stroke Demenz ähnelt meist demjenigen von Pat. mit vaskulären Demenzen.