Psychopharmaka im Alter

 

[engl. psychotropic drugs in old age], [PHA], für die Behandlung psych. Störungen im Alter ist die Verabreichung von Psychopharmaka in vielen Fällen unerlässlich und die Wirksamkeit im klin. Verlauf oft genauso gut wie in den anderen Lebensphasen. Physiol. Alterungsprozesse haben jedoch einen starken Einfluss auf Wirkung und Verträglichkeit von Arzneimitteln im zentralen Nervensystem. Ein veränderter Stoffwechsel im alternden Körper beeinflusst bei gleichzeitig sinkender Organfunktion die Wirksamkeit, Verträglichkeit und den Ausscheidungsprozess von Medikamenten. Aufgrund einer vermehrten Anzahl unterschiedlicher Erkrankungen im höheren Lebensalter besteht die Gefahr der Polypharmazie mit einem erhöhen Risiko von unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen. Grundsätzlich sollte die Devise «Start low, go slow» Anwendung finden, d. h., die Dosierung sollte niedrig angesetzt und langsam einschleichend erfolgen. Therapiestrategien sollten bei Polypharmazie und Multimorbidität regelmäßig überprüft werden.

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