verbundene Messung
[engl. conjoint measurement], [FSE], (1) syn. mit Messwiederholung, abhängige Daten (abhängige Stichproben). (2) neben quant. Variablen (quantitative Merkmale), die eine einfache Messstruktur besitzen (wie z. B. wahrgenommene Schwere), finden sich in der Ps. viele Variablen, die sich auf das Zus.wirken von mehreren solcher einfach messbaren Variablen zurückführen lassen (z. B. nach der Lerntheorie von Hull ist die Leistung proportional dem Produkt von Antrieb, Anreiz und Habit-Stärke; Messung, formative und reflektive). Die Theorie der verbundenen Messung stellt empirisch prüfbare Axiome auf, mithilfe derer festgestellt werden kann, ob durch monotone Transformationen der einfach messbaren Variablen die theoretische, geforderte additive, multiplikative oder polynomiale Form des Zus.wirkens erreicht werden kann (Krantz et al., 1974).