ACE-Hemmer

 

[engl. ACE inhibitor], [PHA] Medikamente, therap. bei mehreren Mio. Pat. mit Hypertonie und Herzinsuffizienz eingesetzt, so Captopril und Enalapril. Der Wirkungsmechanismus besteht in der Hemmung des angiotensin converting enzyme (ACE), das für die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II verantwortlich ist. ACE-Hemmer vermindern u. a. vasokonstriktorische Wirkungen des Angiotensins II sowie dessen Einfluss auf Catecholamine und Aldosteron und andere neg. Effekte. ACE-Hemmer werden aufgrund von leistungshemmenden Effekten in Tiermodellen im Hinblick auf die Behandlung von Gedächtnisstörungen diskutiert, jedoch aufgrund fehlender Spezifität sowie der Nebenwirkungen nicht als Therapeutika eingesetzt. Gesichert sind aber neurotrope Effekte. Ein weiterer Hinweis für zentralnervöse Beteiligung von ACE an psych. Prozessen ist, dass ACE bei Schizophrenie zentralnervös vermindert sein soll, welches auf eine veränderte Metabolisierung zentralnervöser Neuropeptide hinweist.

Referenzen und vertiefende Literatur

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