Adrenalin

 

[engl. adrenaline; lat. ad hin, zu, renes Nieren], syn. Epinephrin, [BIO, PHA]Hormon des Nebennierenmarks und sympathikusaktivierender Stoff (Sympathikus) mit Affinität zu den sog. α- und β-Rezeptoren. In niedrigen Dosen führt Adrenalin zu Gefäßverengung der Haut und Eingeweide, zur Erweiterung der Gefäße der Skelettmuskulatur und des Herzens. Als Hormon ist Adenalin ein Gegenspieler des Insulins und erhöht Blutzuckerspiegel und Stoffwechsel. Bei allen Arten von Aktivierung (Stress, Emotionen, Muskeltätigkeit, O₂-Mangel) wird Adrenalin verstärkt produziert und ist im Urin und Blut nachweisbar. Intravenöse Gabe von Adrenalin führt zu Aktivierung, Erregtheit. Bei Vorliegen kogn. und situativer Bedingungen können auch Emotionen wie Furcht und Ärger auftreten oder verstärkt werden. Adrenalin hat als Neurotransmitter im ZNS (Nervensystem) kaum Bedeutung für psych. Vorgänge.

Referenzen und vertiefende Literatur

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