Agenda-Setting

 

[engl. setting Ausstattung, Szenario; lat. agenda das zu Tuende], McCombs & Shaw, 1972, [MD], stellen ein Modell zu Medienwirkungen dar. Der Ansatz geht davon aus, dass Massenmedien, insbes. das Fernsehen, stark beeinflussen, welche Themen in der öffentlichen Wahrnehmung wichtig sind. Im Ggs. zur Kultivierungshypothese beschäftigt sich der Agenda-Setting-Ansatz also nicht damit, wie Medien das Denken von Rezipienten beeinflussen, sondern mit den Inhalten, mit denen sich Medienrezipienten auseinandersetzen. Diejenigen Themen, die in den Massenmedien auffällig präsentiert werden, werden vom Publikum als wichtig anerkannt, wohingegen von den Massenmedien kaum beachtete Themen von den Rezipienten für wenig wichtig gehalten werden. Medienpsychologie.

Referenzen und vertiefende Literatur

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