Alter

 

[engl. age], [DIA, EW], die differenzial-psychol. Betrachtung der Variable Alter hat es dringlich erscheinen lassen, versch. Altersdifferenzierungen vorzunehmen: So bezieht sich bspw. das biol. Alter auf die Position eines Individuums innerhalb seiner indiv. Lebensspanne, das soziale Alter hingegen bezieht sich auf Art und Ausmaß der persönlichen Rollenerfüllung und des Verhaltens in Bezug auf die Rollen und das Verhalten, das in der Kohorte der chronologischen Altersgruppe vorherrscht und somit auf einen best. Entwicklungsbereich. Die testpsychol. Bedeutung des Alters ist früh erkannt worden. V. a. das durch Binet zu breiter Beachtung gekommene Intelligenzalter (Intelligenzquotient) belegt dies. Mit der Ausweitung der Testforschung und -anwendung wurde 1926/27 der Begriff Entwicklungsalter von K. Penning in Dt. und P. H. Furfey in den USA eingeführt. Alsbald setzte eine differenzierte Testforschung ein, womit neue, aber auch alte Begriffe neu aufkamen: z. B. Lernalter, Sprachalter, Sprechalter, Lesealter, Zeichnenalter, Maturationsalter, emot. Alter, motorisches Alter, Wahrnehmungsalter, Sozialalter. Normalter ist die für eine Altersstufe kennzeichnende Leistung. Altersforschung, Psychologie des Alterns.

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