Ames’sche Räume
[engl. Ames rooms, distorted rooms], [WA], auch «Ames’sche Zimmer», verzerrte Räume, die u. a. an versch. Stellen unterschiedlich hoch sind. V. a. bei monokularem Blick ohne Bewegungsparallaxe (also bei Ausschaltung von Teilen der Tiefeninformation, räumliches Sehen) erscheinen die Räume normal, nach der transaktionalistischen Wahrnehmungsps. (Transaktionalismus) ein Einfluss der Erfahrung mit der normalen Umwelt; Personen in versch. Ecken des Raums erscheinen dagegen unterschiedlich groß, und eine Person, die den Raum durchquert, scheint ihre Größe zu verändern (tatsächlich ändert sich ihre Größe relativ zur Höhe des Raumes).