Amnesie unter Psychopharmakotherapie
[engl. amnesia during pharmacotherapy], [PHA], Störung des Gedächtnisses, i. d. R. anterograd («vorwärtswirkend»), d. h. für die Zeit nach der Einnahme eines Pharmakons, meist für die Dauer von einigen Std. Eine Amnesie wird vor allem bei rasch anflutenden Hypnotika (Benzodiazepine, Z-Substanzen) beobachtet, aber auch z. B. nach Opiaten. Auch eine Alkoholintoxikation kann eine Amnesie verursachen. Bes. gefährdet sind Pat. mit Demenzen und anderen organischen Erkrankungen des Zentralnervensystems.