Angst, Reiz-Reaktionstheorien

 

[engl. anxiety, stimulus-response theories], [EM, KOG], beschäftigen sich primär mit den Auslösern und Konsequenzen der Angst. Zu den wichtigsten klassischen Ansätzen der stark exp. geprägten Forschung gehören (1) das von Watson und Rayner formulierte Konditionierungsmodell der Furcht, demzufolge Furcht klassisch auf vormals neutrale Reize konditioniert werden kann (Konditionierung, klassische); (2) die Zwei-Prozess-Theorie der Angst von Mowrer und Miller, die den Erwerb der Angstreaktion über klassisches Konditionieren und deren Aufrechterhaltung durch operantes Konditionieren zu erklären versucht (Angst, Zwei-Prozess-Theorie); (3) die Triebtheorie der Angst von Spence und Taylor, die auf den Annahmen der Lerntheorie von Hull basiert, von triebanalogen Wirkungen der Angst ausgeht und v. a. für die Analyse des Angst-Leistungs-Zus.hangs bei Aufgaben unterschiedlicher Komplexität bedeutsam wurde.

Referenzen und vertiefende Literatur

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