Antiemetika
[engl. antiemetics; gr. ἄντι (anti) gegen, ἔμεσις (emesis) Erbrechen, Speien], [PHA], Pharmaka, die bei Brechneigung (Hyperemesis) und Schwindel (Nausea) bei Reise- und Seekrankheiten und bes. bei Chemotherapie von Krebs angewandt werden. Außer der Hemmung der Zielsymptome haben die versch. Antiemetika wenig gemeinsam. Viele Antiemetika sind Anticholinergika (z. B. Atropin, Scopolamin), Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin), Phenothiazine (z. B. Perphenazin). Die Wirkungen sind je nach Struktur versch., die meisten wirken müde machend und leistungsbeeinträchtigend, was durch sensitive Tests quantifiziert werden kann und was von Bedeutung ist für die Teilnahme am Verkehr.