Antihistaminika

 

[engl. antihistamines; gr. ἄντι (anti) gegen, ίστός (histos) Gewebe], [PHA], Arzneimittel, die die Freisetzung von Histamin reduzieren. Antihistaminika wirken an versch. Rezeptoren (Rezeptor) H1 (bes. im ZNS (Nervensystem)), H2 (bes. im Gastrointestinaltrakt) und H3 (bes. histaminerge Neuronen). H1-Antihistaminika werden als Antiallergika eingesetzt (u. a. Heuschnupfen, Insektenstich), als Mittel gegen Schwindel und Erbrechen (Antiemetika) verabreicht. Viele Antihistaminika haben ZNS-Wirkungen, meist auch dosisabhängig deaktivierende (sedierende) Wirkungen. Einige H1-Blocker wurden früher zur Reduktion von Spannungszuständen eingesetzt (Diphenhydramin, Doxylamin, Hydroxyzin), wobei müde machende Effekte auftreten mit psychometrisch nachgewiesenen Leistungsbeeinträchtigungen einschließlich defizitärem Fahrverhalten.

Referenzen und vertiefende Literatur

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