Apperzeptionskategorien

 

[engl. categories of apperception], [EW, WA], syn. Apperzeptionsstadien (Aussage-, Assoziationsstadien und -kategorien). Bez. für versch. Zeitpunkte in der Entwicklung des Kindes, zu denen unterschiedliche Objekte und Prozesse der Umwelt (Objekte, Personen, Handlungen, Beziehungen) im Mittelpunkt der Wahrnehmung stehen. In der seelischen Entwicklung des Kindes bestehen nach Stern folg. Stadien: Bis zum 8. Lebensjahr Bevorzugung unzusammenhängender Apperzeptionskategorien von Personen und Sachen (Substanzstadium). Im 9. bis 10. Lebensjahr apperzipierende Beobachtungen vorzüglich von Handlungen, Tätigkeiten (Aktionsstadium). Im 10. bis 13. Lebensjahr Bevorzugung aller räumlichen, zeitlichen und innerlich begründeten Beziehungen (Relationsstadium). Vom 14. Lebensjahr an gleichmäßige Verteilung der Apperzeptionskategorien auf alle Gebiete (Qualitätsstadium). Die Bevorzugung der Apperzeptionskategorien findet sich z. B. widergespiegelt im kindlichen Bericht, in der Erzählung, wie im gesamten Gedankenkreis. Apperzeption, Apperzeptionspsychologie.

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