Apperzeptionspsychologie
[engl. psychology of apperception; lat. appercipere etwas hinzu/zusätzlich wahrnehmen], [KOG], die der Assoziationspsychologie entgegenstehende Richtung. Wundt zufolge entstehen die psych. Verbindungen von Sinnesempfindungen Empfindung, Gefühlen, Affekten und Vorstellungen nicht allein nach einfachen Assoziationsgesetzen, aufgrund elementarer Merkmale der Häufigkeit und Intensität von Reizen, sondern auch durch apperzipierende (Apperzeptionskategorien), willensbestimmte und schöpferische Bewusstseinstätigkeit.