Ataxie

 

[engl. ataxia; gr. ἀταξία (ataxia) Unordnung, Verwirrung], [BIO, KOG], Störung des geordneten Ablaufs bei Muskelbewegungen (Motorik) bzw. deren Koordination ohne Lähmung der Muskeln. Meist führt das Missverhältnis zw. Kraftaufwand und Erfolg zum Verfehlen des Bewegungszieles (unsichere, schleudernde, schwankende etc. Bewegungen). Sonderformen sind (nach Verursachung): (1) zerebelläre Ataxie mit Schädigungen im Kleinhirn (Atrophie, Tumor u. a.), (2) zerebrale Ataxie mit Schädigungen im Stirn- und Schläfenhirn, dem Thalamus und der Vierhügelregion, (3) spinale Ataxie, Schäden in den Leitungsbahnen und Nervensträngen des Rückenmarks, (4) erbliche Ataxie, syn. Heredoataxie, (5) teleangiektatische Ataxie, angeborenes, fortschreitendes Leiden bei Kleinhirnatrophie, (6) literale Ataxie mit Schädigung des Sprechvorganges (Silbenstolpern, Sprechen), (7) intrapsych. Ataxie (E. Stransky) mit Störungen der Koordination psych. Funktionen, z. B. im Denken, der Affektivität (Diskordanz).

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