automatische Gedanken

 

[engl. automatic thoughts], [KLI], werden im Rahmen der kogn. Therapie nach A. T. Beck als ursächlich für die Entwicklung (Ätiologie) und Aufrechterhaltung psych. Störungen, insbes. der Depression angesehen. Entspr. der Konzeptualisierung der kogn. Therapie werden automatische Gedanken trotz ihres emot. neg. und pathologischen Inhalts von Betroffenen als Fakten behandelt und nicht überprüft und führen in der Konsequenz z. B. zu Depressivität oder sozialer Angst (phobische Störungen). Automatische Gedanken sollen durch Gedankenfehler gekennzeichnet sein. Typ. Bsp. für automatische Gedanken sind z. B. «Ich bin ein totaler Versager», «Niemand mag mich» oder «Das wird sowieso wieder schiefgehen». Im Rahmen kognitiver Um-/Restrukturierung sollen automatische Gedanken durch rationale und hilfreiche Alternativgedanken ersetzt werden. Spaltentechnik,  Verhaltenstherapie, kognitive Verhaltenstherapie.