Balint-Syndrom

 

[engl. Balint’s syndrome], [BIO, WA], Einengung des visuellen Wahrnehmungs- bzw. Aufmerksamkeitsfeldes (Simultanagnosie) und Störung der visuell gesteuerten Blick- und Greifbewegungen (Blickapraxie, optische Ataxie); tritt typischerweise nach beidseitiger parieto-frontaler Schädigung auf. Erstbeschreibung durch Rudolph Balint im Jahre 1909.