Behavioural Assessment of the Dysexecutive Syndrome (BADS)
1996, B. A. Wilson, N. Alderman, P. W. Burgess, H. Emslie & J. J. Evans. Dt. Version von K. Ufer, [BIO, DIA]. Neuropsychol. Test zur alltagsnahen und verhaltensnahen Erfassung exekutiver Dysfunktion nach erworbenen Hirnschädigungen. Die einzelnen Untertests des Behavioural Assessment of the Dysexecutive Syndrome (BADS) basieren zum großen Teil auf älteren, bekannten Verfahren. AA Hirnverletzte Pat. im Alter von 16 bis 87 Jahren. Die Testbatterie besteht aus 6 Testverfahren und 2 Fragebögen zur Fremd- und Selbstbeurteilung: Instruktionswechsel, Handlungsaufgabe, Schlüsselsuche, Zeitschätzung, Planungsaufgabe Zoo Test, modifizierter Sechs-Elemente-Test, DEX: Selbst- und Fremdrating zur qual. Ergänzung der Tests. Der DEX umfasst je 20 identische Items für die Selbst- und Fremdbeurteilung. Die Qualität exekutiver Kontrolle wird erfasst durch einen Gesamtprofilwert, der sich aus der Addition der Profilwerte der Untertests errechnet. Auf eine faktorielle Bewertumg der Einzelleistungen wird verzichtet. Theoretische Basis sind das SAS-Modell (Supervisory Attentional System (SAS)) von Shallice (1982) und das Arbeitsgedächtnismodell von Baddeley (1986). Ziel ist eine verhaltensorientierte Diagnostik, die eine Vorhersagemöglichkeit für Alltagsschwierigkeiten bietet. Normiert an 216 gesunden Kontrollpersonen und 92 neurol. Pat. Es liegen Normdaten für 3 Altergruppen vor: < 40 Jahre, 41–45 Jahre, 65–87 Jahre. Retestreliabilität -,08 bis ,71, Interraterreliabilität > ,88. Bearbeitungszeit: ca. 40 Min.