Berliner, Anna

 

(1888–1977), [AO, HIS, WA, WIR], Anna Berliner (geb. Meyer) wurde als Tochter des jüdischen Kaufmanns Israel Meyer in Halberstadt geb., studierte in Freiburg und Berlin Med., dann in Leipzig Zoologie und Mathematik sowie bei Max Brahn und Wilhelm Wundt Ps. Anfang 1914 promovierte sie in Leipzig unter Brahns Leitung mit einer Dissertation über Subjektivität und Objektivität von Sinneseindrücken. Mit ihrem Mann Siegfried (auch Sigfrid) Berliner ging sie nach Japan, dann von dort später in die USA, wohin ihr Mann 1920 folgen konnte. Ab 1925 arbeiteten beide wieder in Dt., emigrierten aber aufgrund der Judenverfolgung 1938 in die USA, wo Anna Berliner vor allem in der Optometrie und Wahrnehmungsps. tätig war. Anna Berliner wurde 88-jährig in ihrem Haus von einem drogenabhängigen Schüler ermordet. Wiss. Arbeiten hinterließ Anna Berliner vor allem zu wahrnehmungsps. Untersuchungen und zur Marktforschung (Berliner, 1925). Auszeichnungen erhielt sie für ihre optometrischen Arbeiten.

Referenzen und vertiefende Literatur

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