Bildgeschichtenmethode, Thematische Apperzeptionsverfahren

 

[engl. picture story (method)], [DIA, PER], Bildgeschichtenmethoden bzw. thematische Apperzeptionsverfahren gehören zu den projektiven Verfahren, in der psychol. Diagnostik diejenigen Verfahren, die die unbewusste Themenstruktur aus Geschichten zu erschließen suchen, zu denen der/die Pb Bilder als Anreiz vorgelegt bekommt: z. B. der später weitverbreitete Thematic-Apperception-Test (TAT; Thematischer Apperzeptionstest (TAT)) von Murray (1943). Den Erfolg dieses Verfahrens sichert nach Murray die menschliche Tendenz, bei der Interpretation einer mehrdeutigen sozialen Situation die eigene Person bzw. unbewusste Wünsche, Ängste, Spuren kindlicher Erfahrungen usw. nachzuzeichnen. Das Erwecken von «Fantasien» durch Bilder reicht weit zurück: Galton 1880, Binet 1905, Brittain 1907, Libby 1908, Clark 1926. Ähnliche und parallele Verfahren zum TAT sind: Four Picture Test Van Lennep; Blacky Pictures Test Blum; Picture Arrangement Test Tomkins; Children’s Apperception Test Bellak; Picture Story Test Symonds; Michigan Picture Test Andrew; Vocational Apperception Test Ammons.

Referenzen und vertiefende Literatur

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