Bischof, Norbert

 

(geb. 1930), [HIS, BIO, EM], geb. in Breslau. Nach der Flucht im Frühjahr 1945 gelangte er nach Bamberg. Dort legte er das Abitur ab und entdeckte nach einer kurzen Zeit im erzbischöflichen Priesterseminar für sich die Ps. Er studierte in München bis zum Diplom. Nach kurzer praktischer Tätigkeit studierte er Zoologie, wurde Assistent von Erich von Holst am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen. 1966 promovierte Bischof in München bei Rudolf Bergius mit einer Arbeit zur Raumwahrnehmung (Bischof, 1966). Bischof arbeitete eine Zeit lang in den USA, erhielt mehrere Rufe und wurde Direktor der Biomath. Abteilung am Psychol. Institut der Universität Zürich. Seit 1997 hat er eine Honorarprofessur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Bischof sieht seine eigenen Leistungen im Nachweis der biol. Inzestbarriere (Bischof, 1985), in der Entwicklung des Zürcher Motivationsmodells (Bischof, 1993) und der Entwicklung einer systemtheoret. Ps. auf biol.-evolutionstheoret. Grundlage (Bischof, 1995). Mehrere seiner Bücher behandeln interdisziplinäre Forschungsthemen. Im Jahr 1982 wurde Bischof zum Mitglied der Akademie Leopoldina gewählt. 2003 erhielten Norbert Bischof und seine Frau Doris den dt. Psychologenpreis. 2004 erhielt Norbert Bischof die Ehrendoktorwürde der Universität Hildesheim.

Referenzen und vertiefende Literatur

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