Blut-Hirn-Schranke

 

[engl. blood-brain barrier], [BIO], System, das den Übergang der im Blut befindlichen Substanzen in das ZNS (Nervensystem) reguliert. Sie ist Ausdruck der bes. Membraneigenschaften der Gefäßwände im ZNS. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit denen versch. Stoffe die Blut-Hirn-Schranke passieren, sind abhängig von deren chemischen und physikal. Eigenschaften (z. B. Molekülgröße, Fettlöslichkeit). Bes. leicht passieren Gase, schwer oder gar nicht viele Hormone (z. B. Adrenalin). Bei Entzündungen nimmt die Permeabilität zu, sodass auch Stoffe, die die Blut-Hirn-Schranke normalerweise nicht überwinden, in das ZNS eindringen. Neuropharmakologie.

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