Burt, Cyril

 

 (1883−1971), [BIO, FSE, HIS, PÄD, PER], Sir Cyril Lodowic Burt studierte 1902−1907 in Oxford und 1908 in Würzburg bei Külpe (Külpe, Oswald). Burt arbeitete mehr als 60 Jahre lang wiss. über Fähigkeitsmessungen (Messen), stat. Verfahren (Faktorenanalyse) und viele andere Themen und prägte die britische Ps. entscheidend. Er gilt auch als Nestor der britischen Erziehungsps. (Erziehung). Seine bekanntesten Arbeiten sind die über die Erblichkeit geistiger Fähigkeiten, durchgeführt an eineiigen Zwillingen, die in versch. Umgebungen aufwuchsen (Zwillingsforschung, Zwillingsstudien). Burt nahm nach den Ergebnissen dieser Untersuchungen an, dass 85% der Intelligenz vererbt werden und das Milieu nur geringen Einfluss auf die Intelligenzentwicklung habe (Intelligenzfaktoren). Erst nach dem Tod von Burt entstand ein Streit darüber, ob ein Teil der von Burt veröffentlichten Daten ge- oder verfälscht wurden. Bislang konnte dies nicht eindeutig entschieden werden. Burt erhielt viele Ehrungen und wurde 1946 in den Ritterstand erhoben. Zu seinen Schülern zählen Raymond B. CattelHans-Jürgen Eysenck und Arthur R. Jensen.

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