Calcium-Antagonisten

 

[engl. calcium antagonists], syn. Calciumkanalblocker, [BIO], Stoffklasse, die durch Blockierung von Ca++-Kanälen den Einstrom von Ca++-Ionen bes. in Muskelzellen unterbinden und so zu einer vermehrten Muskelkontraktilität führen kann. Chemisch und pharmakol. heterogen; die Forschung ist um die Entwicklung von neuen Substanzen bemüht. Der therapeutische Anwendungsbereich umfasst v. a. Herzerkrankungen (Angina pectoris, Herzerkrankung, koronare), Migräne sowie ischämisch bedingte neurologische Störungen, aber auch Angsterkrankungen (Angststörungen) und bipolare Depressionen (Bipolare Störungen). Rezeptoren im ZNS (Nervensystem) sind nachgewiesen.

Referenzen und vertiefende Literatur

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