Caring

 

[engl.] Betreuen, [PÄD], ist nach Dubs, 2009, das Bemühen einer Lehrperson, die Gefühle (Gefühl), das Denken und das Handeln (Handlung) der Schüler durch Beobachten und aktives Zuhören zu verstehen, sie zu akzeptieren, wie sie sind, und ihre Ängste, Unsicherheiten und Probleme zu erkennen. Ihnen soll im vertrauensvollen, unterstützenden Dialog geholfen werden, ihr Lernen, Lernprozess) zu verbessern und sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln (Persönlichkeitsentwicklung) sowie zu lernen, sich aufgrund einer Beurteilung der eigenen Möglichkeiten und Grenzen richtig einzuschätzen. Ziel ist der Aufbau dauerhaften, gegenseitigen Vertrauens. Zusammengefasst bedeutet Caring eine von Respekt, Achtung und Einfühlsamkeit geprägte Haltung einer Lehrperson gegenüber Schülern. Der Begriff des Caring kam ursprünglich in den 1980er-Jahren auf. Er stand in einem Spannungsverhältnis: Einerseits wird das Sich-Einfühlen in Schüler als selbstverständliche Aufgabe einer Lehrperson, andererseits als Überforderung bez. Auch aktuell wird emot. Verantwortung für Schüler kontrovers diskutiert, i. S. eines fürsorglichen Erziehungsstils in der Klassenführung (Klassenführungsstile) nimmt die Akzeptanz stetig zu. Dies umfasst z. B. die indiv. Wahrnehmung der Schüler, diese ernst zu nehmen, Schul- und Lebensprobleme wahrzunehmen und zu besprechen, Lerneigenschaften und Lernprobleme zu erkennen und Bereitschaft zur Zukunftsberatung der Schüler zeigen. Die kogn. Ausbildung und Förderung von Schülern gelingt nachweislich besser, wenn die Lehrer-Schüler-Beziehung von Wertschätzung im beschriebenen Sinne geprägt ist.

Referenzen und vertiefende Literatur

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