collective information sampling
[engl.] gemeinsame Informationsauswahl, [SOZ], beschreibt das Phänomen, dass Gruppenmitglieder primär Informationen austauschen, über die alle Mitglieder gleichermaßen verfügen (geteilte Informationen) (Stasser & Titus, 1987). Ungeteilte Informationen werden für die Entscheidungsfindung einer Gruppe häufig nicht berücksichtigt. Dadurch entsteht ein bias, also eine Tendenz, bestimmte – nämlich geteilte – Informationen zu präferieren, die jedoch für eine richtige Lösung oder Entscheidung nicht ausreichend sind.