Computergestütztes Testen, ITC-Richtlinien
[engl. computer-based testing, ITC guidelines], [DIA], bei ITC-Richtlinien handelt es sich um die Internationalen Richtlinien für computerbasiertes und internetgestütztes Testen, die 2005 von der International Test Commission veröffentlicht wurden (dt. Fassung von 2012). Sie ergänzen die Internationalen Richtlinien für die Testanwendung und bestehen aus vier übergeordneten Themen mit jew. drei bis sechs spezifischeren Richtlinien. Bei den übergeordneten Themen handelt es sich um (1) Technologie (Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und Dokumentation erforderlicher Hard- und Software), (2) Qualität (Test, Testmaterialien, Testvorgang, Testauswertung, Testinterpretation und Ergebnisrückmeldung), (3) Kontrolle (Authentifizierung des Testteilnehmers, Vorerfahrungen, Itemexposition und Testbedingungen) und (4) Sicherheit (Testschutz, Privatsphäre und Datenschutz). Für die einzelnen Richtlinien wird jew. eine große Anzahl an Bsp. aufgeführt – strukturiert nach den Kernzielgruppen (Testentwickler, Testverlage und Testanwender). Die ITC-Richtlinien für computergestütztes Testen beziehen sich auf ps. und päd. Tests, die online oder offline am Bildschirm durchgeführt werden, und gelten für unterschiedlich stark geschützte Testdurchführungsarten (von einer offenen Testdurchführung ohne Identifikation und Authentifizierung bis hin zu einer Testdurchführung unter vollst. kontrollierten Bedingungen in Testzentren). Teststandards. [www.intestcom.org/upload/guidelines_comptesting_german.pdf].