Crowding

 

[engl. crowd Menschenmenge, Masse], [SOZ], beschreibt das Gefühl einer Überforderung durch eine Einengung der Privatsphäre, insbes. ausgelöst durch räumliche Beengtheit. Nach Stokols (1978) ist dabei v. a. die Trennung von obj. Dichte (density) und Enge (crowd) wichtig, wobei Crowding ausschließlich die subj. Erfahrung des Beengtseins meint. Crowding kann somit als motivationaler Zustand beschrieben werden, bei dem eine Person bestrebt ist, vorhandene räumliche Begrenzungen oder Einengungen aufzulösen. Es existiert eine Vielzahl von Erklärungen für die unterschiedlichen Erlebnisformen von Crowding und deren Begründungen. Zu den wichtigeren Bestimmungsstücken derartiger Erklärungen zählen Stress und Kontrollverlust. Die Forschung zu Crowding steht in engem Zusammenhang zu versch. Massenphänomenen. Grenzkontrolle, Grenzregulation, Peergroup, Massenpsychologie.

Referenzen und vertiefende Literatur

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