Deckerinnerung
[engl. screen memory], [KLI], bei Freud (Psychoanalyse) eine infantile Erinnerung, die durch bes. Deutlichkeit (bei scheinbar inhaltl. Bedeutungslosigkeit) gekennzeichnet ist. Sie deckt verdrängte sex. Erfahrungen oder Fantasien ab, wobei die Verschiebung vorherrschender Mechanismus ist (Abwehrmechanismen des Ich). Gerade deshalb sind die Deckerinnerung analytisch wichtig, denn in ihnen ist (nach Freud) nicht nur einiges Wesentl. aus dem Kindheitsleben erhalten, sondern eigentl. alles Wesentl.