Depersonalisierung

 

[engl. depersonalization; lat. de- un-, weg-], [SOZ], ein Prozess, bei dem es zu einem Wechsel in der Kategorisierung von Personen kommt. Persönliche Identität wird zugunsten sozialer Identität (Identität und Selbst) aufgegeben. Dieser Prozess, der auch ein Selbstkategorisierungsprozess sein kann, führt zu einer Kategorisierung des Einzelnen als Gruppenmitglied (Gruppe). Die damit einhergehende Betonung der Ähnlichkeit macht aus dem Einzelnen ein prototypisches Gruppenmitglied (Prototyp) und minimiert somit Gruppenunterschiede.