Diagnostik, therapiebegleitende

 

[engl. therapy accompanying assessment/diagnostics], [DIA, KLI], alle diagn. Maßnahmen vor, bei Beginn, im Verlauf und am Ende einer Therapie, durchgeführt mit dem Ziel der Beantwortung der für die jew. Therapiephase spezif. Fragen. Die therapiebegleitende

Diagnostik liefert vor und zu Beginn der Therapie Informationen zur Indikation (indikationsorientierte Diagnostik), im Verlauf der Therapie über die Veränderung (Verlaufs- und Prozessdiagnostik) sowie nach der Therapie über den Erfolg der Therapie (evaluative Diagnostik). Zur Anwendung kommen alle Verfahrensgruppen, die i. R. der multimodalen Diagnostik als relevant angesehen werden können. Die therapiebegleitende

Diagnostik spiegelt den dynamischen Aspekt der Therapie und ihrer Erfolgsbewertung (Veränderungsmessung, klinische) wider und dient damit v. a. auch einer ggf. notwendigen Modifikation der therap. Interventionen. Dabei ist auch die Interaktion von Therapeut und Pat. zu beachten, die sich z. B. mittels sog. Std.bögen erfassen lässt. Die Ergebnisse einer therapiebegleitende

Diagnostik können allg. der Qualitätssicherung dienen, dienen v. a. aber im Einzelfall i. R. der Supervision der Prüfung der Qualität der einzelnen Therapie (Qualitätssicherung).

Referenzen und vertiefende Literatur

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