diagnostischer Prozess, klinischer Anwendungskontext

 

[engl. assessment process, diagnostic process], [DIA, FSE], nach Döpfner et al. (2000) kann der diagnostische Prozess in klin. Kontexten die folg. Ziele unterstützen bzw. anstreben: differenzierte Erfassung des problematischen Verhaltens und Erlebens; Zuweisung zu einer oder mehreren d. Kategorien; Erfassung von Ressourcen und Kompetenzen (Ressourcenorientierung); Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung (Therapiebeziehung); Erfassung von Störungskonzepten und Therapieerwartungen; Feststellen/Aufbau von Veränderungsmotivation; Klärung des therap. Auftrags; Formulierung von Therapiezielen; vorläufige Therapieplanung. Zur professionellen Gestaltung sind insbes. Kompetenzen des Diagnostikers und eine systematische P.gestaltung erforderlich. Diagnostiker müssen über psychod. Kompetenzen (insbes. Kenntnis der Relevanz d. Perspektiven, konzeptioneller und methodologischer Standards), Kompetenzwissen (Reflexion des eigenen Wissens), Bedingungs- und Änderungswissen (Kenntnisse zu Bedingungen des Erlebens und Verhaltens bzw. deren Änderung), technologisches Wissen (bzgl. Erhebungs- und Auswertungsverfahren) und Referenzwissen (z. B. Wissen bzgl. relevanter Bezugsnormen) verfügen.

Referenzen und vertiefende Literatur

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