digitale Kommunikation
[engl. digital communication; digital Zahl], Ggs. analoge Kommunikation. [SOZ], Bez. von Watzlawick et al. (1967) für solche Kommunikationsweisen, bei denen das zu Kommunizierende mittels diskreter, willkürlich zugeordneter Zeichen (Symbol) benannt wird. Wissensinhalte werden weitgehend digital, z. B. mittels natürlicher Wortsprachen, übermittelt; digitale Kommunikationssysteme seien i. Allg. mit einer komplexen logischen Syntax (Semiotik) ausgestattet, was präzises eindeutiges Kommunizieren ermöglicht, sie entbehrten jedoch hinsichtlich des Gegenstandsbereiches sozialer Beziehungen einer zulänglichen Semantik (Semiologie). Dieser Mangel werde durch analoge Kommunikation wettgemacht, die wiederum ihrer syntaktischen Primitivität wegen relativ uneindeutig sei. Kommunikationsmodell von Watzlawick et al.