Diskrepanzhypothese
[engl. discrepancy hypothesis; lat. discrepare nicht übereinstimmen], [KLI], die Diskrepanzhypothese umschreibt die Annahme, dass repressive bzw. kogn.-vermeidende Stressbewältigung (repression-sensitization, Vermeidung, kognitive) in belastenden Situationen mit vergleichsweise starken physiol. und behavioralen Reaktionen, aber nur schwachen selbstberichteten affektiven Reaktionen (Affektivität) verbunden ist, sodass eine Diskrepanz zw. obj. und subj. (verbalen) Indikatoren entsteht.