Drahtbiegeprobe (D-B-P)
1967, G. A. Lienert. 1. Aufl. 1961, [AO, DIA, KOG], Sensumotorischer Leistungstest. AA Jugendl. und Erw. Fortentwicklung der Drahtbiegeprobe zu einem standardisierten Test. Die Drahtbiegeprobe gilt als ein bewährtes Mittel zur manumotorischen Funktionsprüfungs- und Eignungsdiagnostik. Der Test Drahtbiegeprobe (D-B-P) ist weitgehend vorbildungsunabhängig und sprachfrei und erfasst das sog. Handgeschick. Formauffassung und Gründlichkeit sind bei der Ausführung relevant. Insgesamt werden 29 Einzelkriterien berücksichtigt. Reliabilität: Retest-Reliabilität bei r = ,78 (N = 160 Berufsschüler, 14 Wochen) und r = ,83 (N = 60 Waldorfschüler, 26 Wochen). Interne Konsistenz (Kuder-Richardson) von r = ,87 und r = ,89 (N = 307 Waldorfschüler). Validität: Es liegen Korrelationen zu versch. Außenkriterien vor. Normierung an N = 1.573 Jugendlichen und 125 Erwachsenen (Prozentrang- und Standardwertnormen). Durchführungsdauer ca. 30 Min. Geht auf G. Immig, 1920, Werkschulleiter der Firma Carl Zeiss, Jena, zurück.