elektrodermale Aktivität, Messung

 

[engl. electrodermal activity (EDA), measurement; lat. derma Haut], [BIO, DIA], man unterscheidet endosomatische und exosomatische Hautpotenziale (elektrodermale Aktivität, Kennwerte). Endosomatische Potenziale benötigen die Platzierung einer aktiven Elektrode auf einer Hautoberfläche, die sich durch hohe Konzentration von ekkrine Schweißdrüsen auszeichnen. Das gemessene Potenzial wird verglichen mit einer elektrisch neutralen Quelle. Da exosomatische Potenziale die Anlegung eines Gleich- oder Wechselstroms (z. B. 0,5 V) benötigen, sind dazu zwei Elektroden nötig (Stern et al., 2001). Die darunterliegende Hautoberfläche sollte vom gleichen Nervenstrang innerviert werden. Am häufigsten werden Handballen (thenar, hypothenar) oder Innenflächen von Zeige- und Mittelfinger der nicht dominanten Hand (mittleres Glied) verwendet. Das Signal wird mithilfe von Ag/AgCl-Napf- oder Einwegelektroden erfasst. Empfohlene Zeitkonstante für die Datenaufzeichnung: 3–15 s (Boucsein, 1992).

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.