Elektrookulografie (EOG)

 

[engl. electrooculography; lat. occulus Auge, gr. γράφειν (graphein) schreiben], [BIO, DIA], Bez. für die Verfahren der Registrierung der Augenbewegungen. Grundlage der EOG ist die Potenzialdifferenz zw. der Korneaoberfläche und dem Augenhintergrund (nicht Muskelpotenziale), wodurch der Augapfel (Auge) einem elektrischen Dipol entspricht, dessen Spannungsfeld sich mit der Augenbewegung ändert. Mittels zweier Elektroden, die in der Nähe der Augen auf der Hautoberfläche angebracht werden (horizontal oder vertikal), können die Spannungsänderungen abgegriffen werden, die in direkter Abhängigkeit zu der jew. Augenstellung stehen. Die am Aufzeichnungsgerät, dem Polygraph, erhaltene Kurvenaufzeichnung wird als EOG, Elektrookulogramm bez. Im Einsatz bei Nystagmussprüngen wird das EOG auch als Nystagmogramm bez.

Referenzen und vertiefende Literatur

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